Willkommen bei Madata-Suru.de, unserem digitalen Zuhause. Hier kannst du dich über unsere Arbeit in Deutschland und die Arbeit unseres Partners voe Ort informieren. Außerdem informieren wir dich darüber, wie du Mitglied werden oder uns finanziell unterstützen kannst.

Aktuell

Tag des guten Lebens

Besuch uns am 17. September beim Tag des guten Lebens ins Nippes. Du findest uns auf der Kempenerstraße Höhe Wilhelmplatz.
Wir informieren über unseren Verein und schenken GIN mit SINN aus.

Tag des guten Lebens

Unsere Partner vor Ort

Unsere Partner-Organisation in Mumbai ist der Karunya Trust, eine indische NGO, die zur katholischen Kalyan-Diözese von Mumbai gehört. Sie engagiert sich seit 1998 für die sozialen Rechte insbesondere von benachteiligten Kindern mit dem Ziel, ihnen und ihren Familien Zugang zu ganzheitlicher Bildung, Gesundheit, einem verlässlichen Einkommen und einem sicheren Zuhause gewährt werden. Die Kinder sollen befähigt werden, ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu führen. Unser Ansprechpartner ist der Vorsitzende des Karunya Trust, Pater Joby Kurian.

Das von uns unterstütze Gyansaathi-Zentrum wird von Sister Betty und der ehemaligen Bänkerin Rose geleitet, die wir bei einem unserer Besuche intensiver kennenlernen durften.

Auch wenn es sich dabei um eine christliche Organisation handelt, ist die Mission ausdrücklich kein Ziel. Die Mitarbeiter des Projektes sind mehrheitlich Hindus, die Kinder Muslime. Da es in Indien immer wieder zu ernsthaften religiösen Spannungne und sogar gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Religionsangehörigen kommt, halten wir ein religionsübergreifendes und versöhnendes Projekt für besonders wichtig.

Dürfen wir uns vorstellen?

Der Verein Madata Suru e.V. wurde 2018 ins Leben gerufen, um Kinder, die in Armut leben müssen, zu unterstützen. Unsere deutsch-indische Zusammenarbeit hat ihre Wurzeln in einem Schüleraustausch zwischen einer indischen Schule in Mumbai und einer deutschen Schule in Pulheim bei Köln. Aus der Konfrontation mit der Armut der Menschen vor Ort entstand die Idee, einen von diesem Austausch unabhängigen Verein zu gründen, der eine dauerhafte Unterstützung benachteiligter Menschen im Raum Mumbai zum Ziel hat.

Im Oktober 2017 haben wir unsere Partnerorganisation „Karunya Trust“ kennengelernt und waren uns schnell einig, dass wir ihr zusammenarbeiten wollen. Die Vereinsgründung erfolgte im März 2018. Die Mitglieder sind eine bunt gemischte Gruppe aus Lehrer*innen, ehemaligen Schüler*innen, Freunden und Interessierten, welche sich gemeinsam für das Vereinsziel engagieren wollen. Durch die Vereinsarbeit möchten wir insbesondere dem Gyansaathi-Projekt durch finanzielle Unterstützung bei einer erfolgreichen Projektverwirklichung zur Seite stehen.

Der Vereinsname „Madata Suru“ leitet sich von einem Ausdruck aus der Sprache Marathi , der Amtssprache des indischen Bundesstaates Maharashtra, ab, zu dem Mumbai gehört. „मदत सुरू“ [Madata surū] bedeutet so viel wie „Starthilfe“.

Wir heißen jeden als Mitglied willkommen, der Interesse daran hat, uns bei unserer Arbeit zu unterstützen. Haben Sie weiterführende Fragen, schreiben Sie uns gerne an kontakt@madata-suru.de.

Wie können Sie uns unterstützen?

Wenn Sie unsere Arbeit für Mumbais Kinder unterstützen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Mitgliedschaft:

Sie können Mitglied in unserem Verein werden und unsere Arbeit nicht nur finanziell, sondern auch durch aktives Engagement unterstützen. Wenn Sie sich für eine Mitgliedschaft entscheiden, können Sie die Aufnahme mithilfe des Formulars beantragen. Nach Eingang nehmen wir Kontakt zu Ihnen auf und laden Sie zu unseren nächsten Veranstaltungen ein. Als Vereinsmitglied sind Sie bei der Mitgliederversammlung stimmberechtigt. Der Standard-Mitgliedsbeitrag beträgt 10 Euro/Monat (5 Euro ermäßigt). Sie können sich aber auch für den Patenschafts-Beitrag von 25 Euro/Monat entschieden, damit finanzieren Sie den monatlichen Beitrag eines Kindes im Gyansaathi-Projekt.

Download Mitgliedsantrag

Patenschaft:

Sie können eine „Patenschaft“ für das Projekt übernehmen, d.h. Sie spenden monatlich einen frei wählbaren Betrag (mind. 5 Euro), ohne Mitglied zu werden. Sie werden bei uns als Pate geführt, erhalten regelmäßig Informationen über unsere Arbeit und das Projekt und am Ende des Jahres automatisch eine Spendenquittung.

Download Patenschaftsantrag

Einzelspenden:

Wenn Sie einen einmaligen Betrag spenden möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten dies zu tun: Überweisen Sie uns Ihren Wunschbetrag auf folgende Bankverbindung

Madata Suru e.V.
IBAN: DE40 3806 0186 6007 5320 14
BIC: GENODED1BRS (Volksbank Köln-Bonn)
Senden Sie uns Geld via Paypal an: paypal@madata-suru.de

Ab einem Betrag von 15 € stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Bitte teilen Sie uns hierzu Ihre Adresse mit: spenden@madata-suru.de

Unser Partner-Projekt: Gyansaathi

Die Zielgruppe: „Müllsucher-Kinder“ und ihre Familien

Das Gyansaathi-Projekt in Mumbai/Indien setzt sich für die Rechte von knapp 800 „Müllsucher-Kindern“ und ihren Familien ein. Diese Familien leben in direkter Nachbarschaft zu oder auf Mumbais größter Müllhalde, der Deonar-Deponie in Govandi , und gehören zu den Ärmsten der Armen. Diese Gegend ist berüchtigt für Gewalt, Drogenmissbrauch und Verbrechen, gleichzeitig ist sie eines der am stärksten verschmutzten Stadtviertel Mumbais. Die riesige Müllkippe ist aufgrund des Gestanks immer präsent und stellt eine gesundheitliche Bedrohung für die dort lebenden Menschen dar. Zugleich ist die Müllkippe für viele ihrer Bewohner die einzige Chance zu überleben. Dafür müssen auch schon die kleinsten Kinder tagtäglich den z.T. giftigen Müll nach verwertbaren Teilen durchsuchen.

Die Maßnahmen: Starthilfe für ein selbstbestimmtes Leben

Durch das Gyansaathi-Projekt erhalten die Kinder die Chance auf Schulbildung und eine bessere Gesundheitsversorgung. Seit der Gründung 2011 konnten 784 Kinder von diesem Projekt profitieren, zurzeit werden in mehreren Zentren etwa 800 Kinder zwischen 4 und 18 Jahren unterstützt. Innerhalb des Projekts wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, so haben beispielsweise alle Kinder einen monatlichen Termin bei einer psychosozialen Beratung. Darüber hinaus werden sog. life skills wie Liebe, sexuelle Aufklärung, Umgang mit Depressionen und Erziehung mit den Kindern erarbeitet, um die psychische Gesundheit zu verbessern. Viele Kinder kommen schlecht oder sogar unterernährt zum Unterricht, sodass in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern bei Bedarf auch Energienahrung verteilt wird. Ein regelmäßig durchgeführter Gesundheits-Check soll die körperliche Gesundheit der Kinder gewährleisten.

Im Jugendzentrum wird gleichzeitig auch der Unterricht erteilt, da die staatliche Schule nach der 7. Klasse endet, allerdings erst ein Abschluss der 10. Klasse den Jugendlichen der Besuch eines Colleges ermöglicht, was auf dem hart umkämpften indischen Arbeitsmarkt eine wichtige Voraussetzung für einen besseren Job ist.

Wichtige Unterrichtsinhalte sind das Erlernen der englischen Sprache und grundlegender IT Kenntnisse. Einige Kinder müssen jedoch zunächst/parallel Hindi lernen, da die lokale Bevölkerung muslimisch ist und überwiegend nur Urdu spricht.

Fortbildungen für das Lehrpersonal und die Verbesserung der Ausstattung mit PCs sind unmittelbare Bedarfe, denen mit Hilfe unserer Spenden nachgekommen werden kann.

Ein weiteres Ziel ist es, den Kindern Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu vermitteln und ihre individuellen Fähigkeiten zu fördern, um ihnen zu einem Schulabschluss zu verhelfen. So sollen sie Zugang zu einem selbstbestimmten und würdigen Leben bekommen. Hierzu werden beispielsweise Exkursionen zu Firmen wie der deutschen Bank durchgeführt, wobei die Kontakte einiger Mitarbeiter*innen vor Ort hilfreich sind.

Ein wichtiges Element: Die Elternarbeit

Die Eltern schicken ihre Kinder in die Schule, weil diese dort zu Essen bekommen. Auf der Müllkippe können die Kinder ca. 200rs / Tag verdienen (etwa 2,50 €), was sich bei einer durschnittlichen Familiengröße von 7 Personen „lohnt“. Aus diesem Grund ist eine intensive Einbindung der Eltern wichtig, um eine hohe Akzeptanz zu erreichen. Hierfür gehen Mitarbeiter*innen zu den Familien und erklären ihre Arbeit. Darüber hinaus veranstalten die Projektmitarbeiter Elternabende, um die Wichtigkeit des Schulbesuchs zu vermitteln. Gleichzeitig versuchen sie, den Müttern alternative Möglichkeiten des Lebensunterhalts zu zeigen, z.B. durch das Erlernen eines Handwerks wie Nähen.

Unsere Partner sagen


“Thank you so much for thinking of our children and for your generosity towards the needy. ” — Pater Joby Kurian, Karunya Trust